Freitag, 23. April 2010

Egoismus ist der einzige Grund für menschliche Freundschaften. Wir leben in einer Welt, in der man nurnoch als Rekord bestand hat. Erforg wird mit dem Blut ihrer Opfer geschrieben. Wir werden gelenkt von einem Durst nach Macht und Geld. Viel zu viele gehen unter in einem Sog der Erfolgreichen. Tränen fließen zu Ozeanen zusammen, die den ganzen Tag nur stille Wellen an die Küste spülen und das Leben der Glücklichen nicht beeinflussen. Wir bilden eine Masse. Anonym, kalt, dunkel und doch sehr schwach.
Preist die perfekte Welt in der wir leben. Wir führen ein sehr unbeschwertes Leben und doch hat es oft einen so bitteren Nachgeschmack. Stoßt an auf eine Epoche der Gleichgültigkeit gegenüber deinen Mitmenschen. Viel zu lange steckten wir in dem Abgrund unseres eigenen Lebens. Blühe, öffne deine Augen, wachse und schreie dein selbst hinaus... Zeige den Menschen, dass du weißt, dass sie leben und nicht nur Nebendarsteller in deinem Lebensfilm sind.

Samstag, 3. April 2010

Wuchei heut wirds düster :D

Rauch steigt hinter den Hügeln empor und über den Hügel kriecht, wie eine giftige Raupe, ein Zug tausender Emporkömmlinge. Sie laufen im Stechschritt, keiner weicht den umherfliegenden Kugeln aus, nur ihr Ziel im Visier.

Wir baden in Blut, aber die schlimmste Zeit steht uns noch bevor. Wir töten, was wir geschaffen haben, das was wir in unser bisher dunkelsten Stunde gebaren wird vernichtet.

Unsere Armee ist fast zerschlagen, Tote kriechen halb tot über das Schlachtfeld. ... die Übertragung. Sie wurde abgebrochen. Was sehe ich? Weißes rauschen. Was tue ich? Ich gehe zum Fenster um weiter den Krieg zu sehen. Inzwischen haben wir keine Munition mehr und die Welt beginnt die Farbe zu verlieren. Selbst das Rauschen verliert seine Farbe und wir grau. Kälte überfällt alle Überlebenden, auch wenn es nicht viele sind. Die Wolken begannen sich zu teilen und grelles Licht fiel auf das angerichtete Unheil. Urplötzlich fängt das Böse an zu verschwinden, sie brüllen und schreien, sie dampfen und kochen, sie frieren und zerspringen, eine große Lichtwelle und alles ist vorbei. Nur die Toten zeugen von der Schlacht.
Doch noch lange verfolgen mich Alpträume. Was sehe ich?

Ein nebliger Tag, ich fahre mit der Eisenbahn durch den Wald. Ruckartig stoppt der Zug, ich möchte nachsehen warum, doch scheine ich der einzige Fahrgast zu sein. Ich steige aus dem Zug, denn ich sehe wie sich etwas draußen im Nebel bewegt. Dort steht ein Mann, er trägt eine Axt, es beginnt zu regnen und während dicke, schwere Tropfen mit einem Geräusch von Maschinengewehrfeuer auf mich treffen, sieht er mich fest an. Hört was er zu sagen hat:

Never fall asleep!
You won't wake up!
It's your apocalypse...

Freitag, 2. April 2010

Grollen die Zweite


Sie hat sich entschieden. Sie sagt kein Wort. Warum wundere ich mich auch? Warum bin ich selbst dann naiv, wenn ich mich selbst deswegen kritisiere? Ich könnte sie beleidigen, könnte ihren Namen durch den Dreck ziehen, ich könnte mich einschmeicheln, könnte tun als wäre ich glücklich und sie würde nichts ändern. Was sagt mir das? Nun.. Ich bin wohl Vergangenheit. Wie ein Fossil in einem Museum. Interessant anzusehen, es ist eine belustigende Vorstellung, dass DAS irgendwann mal eine Rolle auf der Welt gespielt haben soll. Doch wie schon gesagt: Ein Fossil ist Vergangenheit und solange man eine schöne Gegenwart hat, darf das Skelett ruhig verstauben. Der Tote hat seine Entscheidung getroffen: Er wird nicht aus dem Grab auferstehen, sondern weiter mit einem aufdringlich süßen Leichengestank vermodern.

Vergiss nicht: Ich bin gestorben, denn du hast mich, trotz meinen verzweifelten Rufen ins Grabe getragen. Wenn dein schönes "Jetzt" zu einem schlimmen "Morgen" wird, wird sich der Tote nicht erheben. Er hat AKZEPTIERT..!

Ich bin mal so frech und speichere hier meine Awaynachrichten, die ich gut finde xD :P

Ein lautes Grollen in der Dunkelheit.

Hab eine Frage. Hast du nicht gemerkt wie sehr du mir weh getan hast? Oder hast du versucht dich selbst zu schützen, indem du mich einfach ignorierst und weiter deinen Plan verfolgst?


Weißt du? Ich bin neulich aufgewacht. Eigentlich war ich ja drüber hinweg. Hab auf die Uhr gesehen. Es war halb 9. Habe meinen Tag begonnen, etwas gegessen, ein bisschen gelesen und du hast mich nicht gekümmert. Doch nur eine Sekunde die ich in mir ruhte, hat mich viele Wochen zurückgeworfen. Alte Gedanken, die ich schon längst begraben glaubte, stiegen aus ihren Höhlen und Löchern. Überfielen mich. Rissen mich nieder. Raubten meine Gleichgültigkeit.

Du hättest nicht versuchen dürfen mich zu verarschen. Weißt du nicht? Ich bin jemand, der weit über die normalen Grenzen fühlt. Du hast versucht mich zu hintergehen, jetzt hast du mich verloren. Alles war so einfach, doch dann kam dieser laute Donner. Eine Lawine löste sich und riss all meine Sicherheiten weg. Jetzt stehe ich da. Es war inzwischen schon 11.30.


Vakuum. Du hast mich ignoriert. Du hast mich nicht angebrüllt, hast mich nicht geschlagen, hast mich nicht bedauert, hast nicht versucht mich zu beruhigen. Dann legte ich Scheuklappen an. Sah nach vorne, nur nicht ins heute. Habe mir die Zukunft schön geredet. Heute bin ich die Zukunft von damals. Wie konnte ich nur so naiv sein?